Kategorie: Publikationen: Mitteilungen

Das Kneipp’sche Kaffeemädchen eine kleine Beobachtung zu einem großen Roman – und ein Brief aus Berlin dazu

Von Klaus-Peter Möller Das 13. Kapitel des Stechlin beginnt mit einer Fahrt durch Berlin. Woldemar hatte versprochen, den Damen im Hause Barby „recht bald“ wieder seine Aufwartung zu machen. Mit der Straßenbahn erreicht er vom Hallischen Tor aus das Reichstagsufer, markiert, wie der Erzähler mit humorvollem Augenzwinkern en passant mitteilt, durch eine charakteristische Reklame-Malerei, die …

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„EX FONTIBUS ORIUNTUR“ (Aus der Fontäne/Quelle stammend)

Von Manfred Horlitz Dieser bildhafte Leitspruch umkränzt Theodor Fontanes Wappen, das wir unseren geneigten Lesern vorstellen wollen. Zunächst sei festgehalten, dass es sich hierbei um ein intim-privates heraldisches Zeichen handelt, das nicht für die Öffentlichkeit bestimmt war und folglich auch nicht Fontanes Briefköpfe zierte. Aber er benutzte es gelegentlich als Siegelstempel (Petschaft) in Rundform für …

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Köpenick, Königs Wusterhausen und Mittenwalde: drei denkwürdige Orte preußischer Geschichte.

Text und Fotos von Emil Thomas Die Schlösser in Köpenick und Königs Wusterhausen gehören im Reigen der preußischen Schlösser um Berlin zu jenen, die an Reputation und Glanz weit hinter den repräsentativen Bauten wie etwa Sanssouci, Neues Palais oder Charlottenburg zurückstehen. Hier, abseits des politischen und protokollarischen Zwanges, lebte man derb-rustikal und fand sein Vergnügen …

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Theodor Fontane und der Chemiker Heinrich Rose

Von Martin Lowsky Die drei Brüder Wilhelm Rose (1792–1867), Heinrich Rose (1795–1864) und Gustav Rose (1798–1873) waren die Söhne des renommierten Berliner Pharmazeuten Valentin Rose (1762–1807). Alle drei haben sich, wie ihr Vater, den Naturwissenschaften gewidmet. Theodor Fontane stand in enger Beziehung zu Wilhelm Rose, dem Apotheker und gelegentlichen Reiseschriftsteller. In dessen Apotheke „Zum weißen …

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„Brief aus Berlin“ (24): Spaziergang von der Potsdamer 134c zu den Friedhöfen am Halleschen Tor

Die „Briefe aus Berlin“ erscheinen in den „Mitteilungen“ der Fontane Gesellschaft und werden auf der Website ebenfalls zugänglich gemacht. Sehr geehrte Leser, liebe Fontane-Freunde und Berlin-Liebhaber, gestatten Sie uns diesen kleinen Vorspann: Nachdem sich unser langjähriger „Berlin-Korrespondent“ Ernst-Christian Gädtke aus dieser, seiner Briefschreiberfunktion leider aus Altersgründen mit dem Brief aus Berlin (23) im letzten Heft …

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Emil Thomas: Ziele für Kurzreisen in Berlin-Brandenburg

von Emil Thomas – aus den Mitteilungen Nr. 42 Fontane beschreibt im vierten Band seiner Wanderungen unter anderem die im nahen Umkreis von Berlin gelegenen Dörfer Buch und Blumberg, deren Kirchen er umfangreiche Kapitel widmet. Darin macht er uns bekannt mit Persönlichkeiten, welche die Entwicklung des Landes maßgeblich mitbestimmten. Epitaphien, Grabsteine und Bildnisse, geschaffen von …

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„Briefe aus Berlin“ von Ernst-Christian Gädtke (Nr. 1-21)

Die 21 „Briefe aus Berlin“ von Ernst-Christian Gädtke sind während der letzten Jahre in den „Mitteilungen der Fontane Gesellschaft“ erschienen und werden nun auf der Website ebenfalls zugänglich gemacht. Es ist geplant, künftig regelmäßig ausgewählte Inhalte der „Mitteilungen“ im Internet zu veröffentlichen.   Übersicht Klicken Sie bitte auf den betreffenden Link, um zum jeweiligen Brief …

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20 Jahre Theodor Fontane Gesellschaft. Ein Rückblick

Der Beitrag wurde erstmals in den „Mitteilungen der Theodor Fontane Gesellschaft“ (Nr. 37, Dezember 2009) veröffentlicht. Von Charlotte Müller-Reisener   Zu Beginn des Jahres 1990 schien in „Deutschland“ alles möglich. Selbst diese bis dahin politisch umstrittene Bezeichnung wurde aus den Tiefen der Vergangenheit der geteilten Nation wieder ans Tageslicht geholt. Am „Runden Tisch“, Symbol für …

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