Zu Gast im Schillerhaus

Veranstaltung des Fontane-Kreises Leipzig am 25. Oktober 2023

Die Bauernstube des Schillerhauses in Leipzig-Gohlis, wo der 25jährige Friedrich Schiller im Jahr 1785 unbeschwerte Wochen verbrachte und das heute ein kleines, aber feines Literaturmuseum ist, war beinahe überfüllt von interessierten Gästen, die der Einladung zu einer Lesung „E.T.A. Hoffmann – Leben und Werk zwischen Wirklichkeit und Phantasterei“ folgten.

Nach der Lesung „Schillers Weste – Shakespeares Strumpf“ im Jahr 2021 war der Fontane-Kreis erneut ins Schillerhaus eingeladen und präsentierte ein literarisches Leseprogrammüber die interessanteste und vielseitigste Künstlerpersönlichkeit der Romantik, E. T. A. Hoffmann. Anhand von Tagebuchaufzeichnungen, Briefen Hoffmanns sowie Erinnerungen von Freunden und Zeitzeugen wie Theodor Gottlieb Hippel, Julius Eduard Hitzig, Amelie Godin, Friedrich Speyer und Carl Friedrich Kunz entstand ein lebendiges Bild Hoffmanns von seinen Jugendtagen, der Zeit als Kapellmeister in Bamberg und Leipzig bis zu den Erfolgen als Schriftsteller in Berlin. Die Texte wurden von Helga Sylvester und Michael Raschle mit viel Begeisterung und edler Sprachkultur vorgetragen.

 

Foto: Andreas Birkigt

Am Ende bedankte sich die Leiterin der Schillerhauses, Franziska Jenrich-Tran, für die wunderbare Lesung mit dem Wunsch, dass diese fruchtbare Verbindung zwischen Schillerhaus und Fontane-Kreis auch in Zukunft fortbestehen möge. Und das Publikum mit begeistertem Beifall für die Protagonisten Helga Sylvester und Michael Raschle.

 

 

 

 

 

2 comments

  1. Wolfgang Pudor says:

    Dank vor allem an die Initiatorin für die gut gewählten Texte und die trefflich sich ergänzenden Vortragstechniken von Helga Sylvester und Michael Raschle.
    W. P.

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