Manfred Horlitz: Neue Erkundungen zu Theodor Fontanes Vorfahren mütterlicherseits

Text von Dr. Manfred Horlitz aus den Mitteilungen Nr. 42

Streiflichter aus dem 17. bis 19. Jahrhundert

In den Biographien und Lexika gründen Aussagen über Fontanes Herkunft fast ausschließlich auf die männliche Stammfolge. Auch in meiner Publikation „Theodor Fontanes Vorfahren […]“ (Stapp 2009) konnte ich nur wenig über seine Ahnen mütterlicherseits darbieten, da die geringen Überlieferungsquellen häufig eine spürbare Grenze setzten. Inzwischen war es möglich, durch weitere Recherchen dem Lebensweg dieser Vorfahren bisher wenig oder gar nicht Bekanntes von den hugenottischen Einwanderern bis zur Eheschließung von Fontanes Mutter hinzuzufügen. Mit Hilfe von neu ermittelten Archivurkunden können nachfolgend wesentliche Aussagen über Herkunft, Profession und familiäre Zusammenhänge vorgestellt werden.*

* Angaben zur Person stützen sich auf kirchenbuchamtl. Einträge sowie auf Kolonielisten des Geh. Staatsarchivs Preußischer Kulturbesitz, Berlin-Dahlem, die dem Verf. in Kopien oder Abschriften vorliegen.

Wir wenden uns zunächst dem hugenottischen Einwanderer Salomon Basset zu, dessen Familie und deren nachfolgende Generationen zu Theodor Fontanes Mutter, Emilie, geb. Labry, führen werden.

Der Gerber und Handschuhmacher Salomon Basset (1654 – 1726) flüchtet – vermutlich mit seiner Ehefrau Jeanne – Ende des 17. Jahrhunderts aus dem südfranzösischen Städtchen Nyons, Region Dauphiné, in die nahegelegene Schweiz, weil er wie Tausende seiner Landsleute aufgrund seines reformierten Glaubens in seiner Heimat des Lebens nicht mehr sicher sein konnte. Denn am 18. Oktober 1685 hatte Ludwig XIV. das Toleranzedikt seines Vorfahren, Heinrich IV., von 1598 auf Druck des katholischen Klerus aufgehoben. Damit setzte bekanntlich eine Massenverfolgung der französischen Protestanten calvinistischen Glaubens ein, die auch vor militärischer Gewalt nicht zurückschreckte, sofern die Bürger sich nicht der katholischen Konfession unterwarfen.

Die Bassets lenkten ihre Schritte zunächst nach Lausanne, wo 1695 ein Sohn geboren und auf den Namen Daniel getauft wurde. Doch die Schweizer Kantone konnten auf Dauer den etwa 30 000 1 eingewanderten Hugenotten keine lebenserhaltende Existenz bieten. Das kleine Land war bald an die Grenzen einer dauerhaften Unterbringung für die Flüchtlinge gestoßen,2 so dass viele von ihnen gezwungen waren, sich erneut auf die Flucht in ein protestantisches Land zu begeben. Auf deutschem Boden fanden sie u.a. Aufnahme in der Kurpfalz, in den Fürstentümern Braunschweig-Lüneburg, Hessen-Kassel, in den Hansestädten sowie auch im Kurfürstentum Brandenburg, wo ihnen durch das Potsdamer Edikt vom 29. Oktober 1685 besondere Privilegien einschließlich einer freien Ausübung ihrer Religion eingeräumt wurden.3

Die in die Pfalz geflüchteten Hugenotten mussten bereits 1689 diese Region wegen des Überfalls französischer Truppen wieder verlassen und sich einem neuen Aufnahmeland zuwenden.

Unter den etwa 5 600 Flüchtlingen (Refugiés), die schon bis 1700 in der Berliner Region eine neue Heimstatt erhielten, befand sich auch Salomon Basset mit seiner Familie. Die von Eduard Muret 1885 publizierte Liste der Bürger der französischen Kolonie von Berlin verzeichnet ihn nach einer Zählung vom 31. Dezember 1700 als ansässig in Friedrichwerder.4

1718 ist er mit der Familie seines Sohnes als Handschuhmacher und als „propriet“, d.h. als Eigentümer eines Hauses am Mühlendamm ausgewiesen.5 Auch die überlieferten Namens- u. Berufslisten der Kolonie von 1719 bis 1721 belegen ihn an diesem Ort mit der gleichen Profession.6 Als er 1726 in Berlin stirbt, hat sein Sohn Daniel bereits eine Familie mit einer Tochter aus einer hugenottischen Familie gegründet. In seinem Todesjahr heiraten zwei seiner Töchter in Kaufmannsfamilien der Refugiés ein, und Daniel wird in den Geburtsurkunden seiner erstgeborenen Kinder nicht nur als Handschuhmacher, sondern auch als Kaufmann ausgewiesen. Er war offensichtlich nicht nur als Produzent, sondern gleichzeitig als Händler tätig geworden. Diese Entwicklung lässt auf einen allmählichen sozialen Aufstieg der Familie Basset schließen, die wir noch etwas näher ins Blickfeld rücken wollen, zumal Daniel Basset der Urgroßvater der Emilie Labry ist, die 1819 mit Louis Henri Fontane eine Ehe eingeht.

Daniel wählt seine erste Ehefrau, Suzanne Bunon (1693 – 1726), aus einer Handwerkerfamilie der Kolonie. Ihr Vater ist Meister des Gewerks der Kupferschmiede. Dieses Handwerk brachten in jener Zeit die französischen Meister und ihre Gehilfen in Brandenburg „zu großer Vollkommenheit“.7

Die Eheschließung erfolgt am 6. Dezember 1717 in Berlin, aber bereits 1726 stirbt seine Frau nach der Geburt des sechsten Kindes im Alter von nur 32 Jahren. Der Witwer geht 1727 mit Marie Pantoustier (1708 – ?), Tochter eines Posamentiermeisters, eine zweite Ehe ein.

Doch auch dieser Partnerschaft ist kein langdauerndes Glück beschert; denn die drei von ihr geborenen Kinder erreichen kein 2. Lebensjahr. Vermutlich hat dieses Leid, aber auch ihr gesundheitlicher Zustand zu einem frühen Tod beigetragen. (Ein Sterbeeintrag in den Kirchenbüchern der französisch reformierten Kirche konnte nicht ermittelt werden.)

1751 schließt Daniel Basset eine dritte Ehe, zumal die noch minderjährigen Kinder wieder eine Mutter brauchen. Für die Hugenotten ist ein enger Familienverband in diesen Zeiträumen besonders  lebenswichtig und gehört auch zu ihrer religiösen Haltung. Die Trauungsurkunde weist ihn nun als „Maitre de Langué“ (Sprachmeister/ Sprachlehrer) aus. Darin scheint sich ein weiterer sozialer Aufstieg zu äußern. Der Beruf eines Handschuhmachers erscheint nun nicht mehr in weiteren Familienurkunden.

Seine dritte Ehefrau, Justine Menard, Tochter eines Färbermeisters, ist bei der Eheschließung 29 Jahre jünger als er und entstammt einer deutsch-französischen Mischehe, da ihr Vater mit einer Gertrude Schultz aus Magdeburg verheiratet war. Daniels Ehe mit Justine Menard (1724 – 1776), entstammen fünf Kinder, von denen nur eine Tochter das Erwachsenenalter erreicht. Dieses Kind wird 1752 in Berlin geboren und auf den Namen ihrer Großmutter, Gertrude, getauft. Ihr Vater, Daniel Basset, kann ihren späteren sozialen Aufstieg nicht mehr erleben; denn er stirbt 1758 im Alter von 63 Jahren, während ihn seine Ehefrau Justine um 18 Jahre überlebt. Diese Gertrude Basset wählt als junge Frau auch einen Ehepartner außerhalb der französischen Kolonie. Der 1750 in Berlin geborene Jean Daniel Philippe Mumme kommt aus einer preußischen Beamtenfamilie. Er selbst steht als Geh.-Sekretär und Registrator der „Königlichen Stempel- und Kartenkammer“ zu Berlin vor und befindet sich somit in einem „gehobenen“ Beamtenverhältnis innerhalb des preußischen Staates.

Sein Vater, Jean Bernad (sic !) Mumme (1717 – 1795) ist – nach der Taufurkunde seines Sohnes – als Kriegsrat Direktor der Geh. Kanzlei des Generaldirektoriums in der Residenzstadt.

Hierbei handelt es sich um eine von König Friedrich Wilhelm I. geschaffene Oberbehörde, um die staatliche Verwaltung zu zentralisieren. Mit der Eheschließung der Gertrude Basset und des Jean […] Mumme äußert sich eine durchaus zeittypische Erscheinung, nämlich häufig eine familiäre Verflechtung der Refugié-Nachkommen mit deutschen Familien, insbesondere, wenn Aussicht bestand, den eigenen sozialen Status aufzuwerten. Aber auch in preußischen Beamten- und Offizierskreisen legte man Wert auf familiäre Verbindungen mit Angehörigen der französischen Kolonie, zumal deren ökonomische, wissenschaftliche und künstlerische Leistungen zunehmend geschätzt wurden.8

Dem Ehepaar Gertrude und Jean […] Mumme, das vermutlich 1772 in Berlin heiratet,9 werden zwischen 1773 und 1792 elf Kinder geboren, von denen nur wenige das Erwachsenenalter erreichen und nur zwei von ihnen später eigene Familien gründen. Wie erklärt es sich nun, dass diese Eheleute die Großeltern und folglich Daniel Basset und dessen Frau Justine die Urgroßeltern der Mutter Theodor Fontanes sind?

Die Antwort lässt sich leicht finden, wenn wir uns der Entwicklung des drittgeborenen Kindes der Familie Gertrude und Jean […] Mumme zuwenden.

1776 wurde diesem Ehepaar eine Charlotte Friederike geboren, und diese vermählte sich 1794 in Berlin mit einem Jean François Labry (1767 – 1810), dem Sohn des vermögenden Berliner Kaufmanns und Schreiblehrers, Pierre Labry. Diese Charlotte Friederike und ihr Ehemann, Jean Francois Labry, sind die Eltern von Th. Fontanes Mutter.

Denn diesem Ehepaar wird – auch als drittes Kind (!) – am 27. September 1798 in Berlin ein Mädchen geboren und am 21.Oktober auf den Namen Emilie Louise getauft. Theodor Fontanes Mutter wuchs also in begüterten Verhältnissen auf und verhehlte im späteren Leben nicht ihren Stolz auf die von ihrem Vater mit seinem Compagnon, Jean Paul Humbert, betriebene große Seidenhandlung in der Berliner Brüderstraße 29.

Theodor Fontane erinnert sich in Meine Kinderjahre daran, mit welchem Respekt seine Mutter von ihrem Vater und von der besonderen Qualität jener Stoffe sprach, mit der die Seidengroßhandlung Humbert & Labry Handel trieb.10

In diesem Zusammenhang soll auch die Wertschätzung seiner Mutter für den „Onkel Mumme“ nicht unerwähnt bleiben. Theodor Fontane berichtet in seinen „Kindheitsmemoiren“:

Jedenfalls bildeten die Beziehungen zu den Mummes einen besonderen Stolz meiner Mutter, vielleicht nur deshalb, weil „Onkel Mumme“ Rittergutsbesitzer auf KleinBeeren war und unter anscheinend glänzenden Verhältnissen lebte. Fontane entsann sich, dass Mumme neben einigen zweisitzigen Kutschen einen Wagen für kleine Gesellschaften mit langen, kirschroten Sammetpolstern besaß, und in diesem weithin leuchtenden Prachtstück […] nach Klein-Beeren hinaus abgeholt zu werden bedeutete uns allen, aber am meisten meiner Mutter, ein hohes Fest, nicht viel anders, wie wenn wir zu Hofe gefahren wären. Später schlief das alles ein. Ich glaube, Onkel Mummes Stern verblaßte.11

Doch welche familiären Bindungen bestanden zwischen diesem Mumme und den Labrys?

In der erwähnten Ehe des Daniel und der Gertrude Mumme, geb. Basset, wurde 1778 als 4. Kind August Friedrich Wilhelm Bernhard in Berlin geboren und ist somit ein Bruder der zwei Jahre vor ihm geborenen Charlotte Friederike und folglich ein Großonkel Theodor Fontanes.Er brachte es in der preußischen  Armee zwar nur bis zum Leutnant, konnte aber durch reiche Partien und vermutlich mit finanzieller Unterstützung seines Vaters erheblichen Landbesitz im Kreise Teltow erwerben. In erster Ehe war er seit 1805 verheiratet mit Dorothea Sophie […] Ziem, wahrscheinlich einer Tochter des Berliner Seifenfabrikanten J.F. Ziem.12

Zu dieser Zeit war er bereits Erbherr zu Heinersdorf, nahe Düppel.

Da seine Frau nach 12 Ehejahren starb, ging er 1818 eine zweite Ehe mit der Tochter eines mecklenburgischen Oberforstmeisters ein, Friederike Wilhelmine […] von Lücken, aus Grabenitz. 13 Inzwischen besaß Mumme die Güter von Klein-Beeren und Friederikenhof, und 1824 konnte er noch das Rittergut Groß-Beeren erwerben.14 Auf diese Besitzungen dürften sich Fontanes Erinnerungen an jene „Überlandfahrten“ während seiner Kindheitsjahre beziehen. Doch bereits 1827 musste Mumme Groß-Beeren wieder veräußern. Fontane führt den Niedergang u.a. auf die renommistische Reichtumsentfaltung seines Großonkels zurück.15

Aus historischer Sicht sei hinzugefügt, dass ein An- und Verkauf von Landgütern durch situierte preußische Staatsbeamte oder Offiziere nach den Stein-Hardenberg´schen Agrarreformen von 1807/08 ein allgemeines Gewohnheitsrecht geworden war. Dadurch konnte man sich u.a. bei einem Abschied aus der Armee auch eine zuverlässige Existenzgrundlage schaffen. Doch „Onkel Mummes Stern verblaßte“ offenbar ziemlich rasch, da er mutmaßlich zu sehr über seine Verhältnisse gelebt hatte. Seine zweite Ehefrau starb 1874 und überlebte damit ihren Ehemann um 23 Jahre. Es war ihr noch gelungen, Friederikenhof zu erhalten, womit sie ihren sechs Kindern eine Lebensgrundlage sicherte. Schließlich konnten diese um 1900 den noch verbliebenen Landbesitz vorteilhaft verkaufen. Mit dem Erlös gründeten sie eine Familienstiftung.16

Soweit zu einigen Zusammenhängen zwischen den Familien Basset, Mumme und Labry bezüglich der mütterlichen Vorfahren Theodor Fontanes. Zusammenfassend lässt sich festhalten:

  1. Diese Ahnen haben sich in im Verlaufe der 3. bis 4. Generation in Brandenburg-Preußen gesellschaftlich integriert.
  2. Nachkommen des Einwanderers Salomon Basset sind bestrebt, den sozialen Status des Elternhauses nicht nur zu bewahren, sondern unter den jeweils veränderten gesellschaftlichen Bedingungen auf ein höheres Niveau zu heben, was an der Entwicklung seines Sohnes Daniel und einiger seiner Kinder und Enkel nachgewiesen werden konnte. Darin äußern sich calvinistisch geprägte Refugié-Traditionen, auf die Fontanes Mutter sehr stolz war. Diese Haltung lässt ihre Strenge und Wirtschaftlichkeit wie auch ihre Verbitterung über das Scheitern ihres Mannes Louis Henri noch verständlicher erscheinen.
  3. Analog zu Theodor Fontanes Vorfahren in der männlichen Stammfolge zeigt sich auch hier in der 3. Generation durch Daniel Bassets Tochter Gertrude eine eheliche Bindung mit einem Sohn außerhalb der französischen Kolonie. Doch ihre Tochter Charlotte Friederike und ihre Enkelin Emilie Louise treten wieder mit Söhnen aus Kolonistenfamilien in die Ehe. Dadurch überwiegt letztlich auch in der mütterlichen Stammeslinie des Dichters das französische Element.17

Da nicht alle Lücken in den biographischen Exkursen der Persönlichkeiten geschlossen und ihre Lebenswege nur konturiert werden konnten, nimmt der Verfasser jeden ergänzenden Hinweis dankbar entgegen.

Anmerkungen:

  1. Die Anzahl der in die Schweizer Kantone geflüchteten Refugiés weist in der Forschungsliteratur erhebliche Unterschiede auf. Gahrig gibt 13 000 an, bezieht sich jedoch nur auf eine 3. Einwanderungsphase, während Beuleke aufgrund von Quellenstudien die Gesamteinwanderung mit etwa 30 000 beziffert. Vgl. Werner Gahrig: Hugenotten in Berlin und Brandenburg […]. Berlin: Das Neue Berlin 2005, S. 26; Wilhelm Beuleke: Studien zum Refuge in Deutschland und zur Ursprungsheimat seiner Mitglieder. In: Geschichtsblätter des Deutschen Hugenotten-Vereins, XVI. Zehnt, Heft 3. Obersickte/Braunschweig 1966, S. 4
  2. Werner Gahrig: a.a.O., S. 26; Helga Schultz: Berlin 1650-1800. Sozialgeschichte einer Residenz. Mit einem Beitrag von Jürgen Wilke. Berlin: Akademie-Verlag 1987, S. 356 f. Wilke weist u.a. nach, dass viele Refugiés die Schweiz auch wegen ausbrechender Hungersnöte verlassen mussten.
  3. Eduard Muret: Geschichte der Französischen Kolonie in Brandenburg–Preußen […]. Berlin: 1885, S. 301 ff.; vgl. Fotomech. Nachdruck als Beilage zu: Das Edikt von Potsdam 1685. Die französische Einwanderung in Brandenburg-Preußen und ihre Auswirkungen auf Kunst, Kultur u. Wissenschaft. Potsdam : 1985 (Ausstellungskatalog)
  4. Eduard Muret: a.a.O., S. 321
  5. Geh. Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz, Berlin: I. HA, Rep. 122, Nr. 49a, Fasz. 3/1718, Bl. 8
  6. Wie Anm. 5: I. HA, Rep. 122, Nr. 49a, Fasz. 4/1719, Bl. 11/ Fasz. 5/1720, Bl. 6 u. 9/ Fasz. 6/1721, Bl. 9
  7. Eduard Muret: a.a.O., S. 45
  8. Theodor Fontane: Wanderungen durch die Mark Brandenburg. In: GBA Bd. 6: Dörfer und Flecken im Lande Ruppin […]. Hrsg. von Gotthard Erler unter Mitarbeit von Therese Erler. Berlin: Aufbau-Verlag 1994, S. 561f.
  9. Die Trauungsurkunde konnte bisher nicht ermittelt werden.
  10. Theodor Fontane: Meine Kinderjahre. In: Autobiographische Schriften I: Hrsg. von Gotthard Erler u.a. Berlin: Aufbau-Verlag 1982, S. 9f.
  11. Wie Anm. 10, S. 10
  12. Klaus-Dieter Wille: Wer war Wilhelm Mumme? Eine genealogisch-biographische Betrachtung über Theodor Fontanes Großonkel. In: Der Herold. Vierteljahreszeitschr. f. Heraldik, Genealogie […], 45. Jg. (2002), Heft 6-7, S. 147.
  13. Wie Anm. 12, S. 147
  14. Wie Anm. 12, S. 148
  15. Wie Anm. 8, S. 129, vgl. Anhang, S. 644f.
  16. Wie Anm. 12, S. 149
  17. Manfred Horlitz: Theodor Fontanes Vorfahren. Neu erschlossene Dokumente […]. Berlin: Stapp Verlag 2009, S. 84f u. 177

 

Vorfahren von Theodor Fontanes Mutter (mütterl. Stammfolge)

Die hugenott. Einwandererfamilie ab 1718 in Berlin (Mühlendamm) mit Hausbesitz nachweisbar:

 

Salomon Basset oo Jeanne Simeon
(1654 – 1726)         (1669 – 1716)
Gerber und Handschuhmacher
Kinder: 6 dav. 18. Lebensjahr: 3, dav. Fam.-Gründung: 3

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Daniel Basset
(1695 – 1758)
Handschuhmacher/ Kaufmann/ Sprachlehrer

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oo mit  Suzanne Bunon
(1693 – 1726)
Kinder: 6 dav. 18. Lebensjahr: 2, dav. Fam.-Gründung: 2

oo mit Marie Pantoustier
(1708 – 1750 ?)
Kinder: 3 dav. 18. Lebensjahr: -    –

oo mit Justine Menard
(1724 – 1776)
Kinder: 5 dav. 18. Lebensjahr: 2, dav. Fam.-Gründung: 1

|

Gertrude Basset oo Jean Daniel […] Mumme
(1752 – 1815 ?)            ( 1750 – 1799)
Kinder: 11 dav. 18. Lebensjahr: 3, dav. Fam.-Gründung:  2 (?)

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Charlotte Friederike […] oo Jean François Labry
(1776 – 1815)               (1767 – 1810)
Kinder:  7 dav. 18. Lebensjahr: 5, dav. Fam.-Gründung:  5

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Emilie Louise oo Louis Henri Fontane
(1798 – 1869)           ( 1796 – 1867)


 

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