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Neuruppins Bürgermeister Jens-Peter Golde (Pro Ruppin) freute sich, dass es den Rechten nicht gelungen sei, vor dem Fontanedenkmal aufzumarschieren. In einer Kunstaktion war das Denkmal zeitweilig so umgestaltet worden, als befinde sich der Schriftsteller Theodor Fontane beziehungsweise seine Statur nicht mehr am angestammten Platz. Dazu waren die Beine in der Farbe des Sockels, der Oberkörper grün, so dass er mit der Umgebung verschmolz. »Aufstehen für Vielfalt«, stand dazu geschrieben. Es sah so aus, als sei Fontane tatsächlich aufgestanden. Die Neonazis hatten einen Satz und das Abbild des Schriftstellers missbraucht, um damit für ihren Tag der deutschen Zukunft zu werben.
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